Körpererleben als Quelle schöpferischen Ausdrucks
3 Onlinemodule im April 2023
Aufgrund der positiven Resonanz bieten wir drei weitere Module an, um im vertrauten Umfeld den Kontakt zum eigenen Körper und zur eigenen Schöpferkraft zu pflegen und zu vertiefen. Auf der Grundlage der Body-Mind Centering ®- Methode erforschen wir den Körper als konkretes lebendiges Zuhause. Durch geführte Somatisationen, Selbstberührung und anatomisches Grundlagenwissen werden die spezifischen Qualitäten und Dynamiken unterschiedlicher Körpersysteme am eigenen Leib erfahrbar und in der Gestaltungsphase mit einfachen Materialexperimenten und prozessorientierten, kokreativen Gestaltungsaufgaben spielerisch integriert. Die Verbindung von feiner Körperwahrnehmung, freier Bewegung und bildnerischem Ausdruck öffnet Klienten wie TherapeutInnen tiefgreifende Wege zu Selbstfürsorge, Selbstregulierung und Transformation. Sowohl als Aufbaumodule als auch für Neueinsteiger geeignet.
Termine:
(immer mittwochs)
Modul I -05.04.2023 // Mark und Bein… Reise ins Knochensystem
Modul II – 19.04.2023 //Herzenssache… Reise ins Herzkreislaufsystem
Modul III – 26.04.2023 // Nervennahrung… Reise ins Nervensystem
Zeit:
17:00 – 20:30 Uhr
Benötigt werden:
• PC/Laptop mit Kamera und Micro
• Internetzugang
• Raum zum Bewegen
• lockere Kleidung
• Decke und Kissen für Entspannungsübungen am Boden
• Bluetooth-Lautsprecher für die Musik
• Tisch oder Bodenfläche zum Gestalten
• Gestaltungsmaterialien werden nach Anmeldung bekanntgegeben
• Handykamera oder Kamera zum Fotografieren des Gestaltungsprozesses
18.-20.08.2023 Mitschwingen und im Lot bleiben
Modul zum Thema Embodiment als therapeutische Ressource
Wie können wir im verkörperten Kontakt mit uns selbst sein und dabei anderen mitschwingend begegnen?
Wie können wir im kunsttherapeutischen Setting berührbar bleiben und gleichzeitig unsere gesunden Grenzen wahren?
Auf der Grundlage der Body-Mind-Centering ®Methode soll das Bewusstsein für Selbst- und Fremdwahrnehmung auf der Körperebene erweitert und vertieft werden. Durch geführte Körperreisen wird anatomisches Grundlagenwissen am eigenen Leib erfahrbar und in somatischen Gestaltungsaufgaben spielerisch integriert. Die Verbindung von feiner Körperwahrnehmung, Bewegung und schöpferischem Ausdruck öffnet Klient*innen wie Therapeut*innen tiefgreifende Wege zur Selbstfürsorge, Selbstregulierung und Transformation.
Im sogenannten Embodiment-Prozess wird intuitives im Körper gespeichertes Erfahrungswissen zugänglich und damit auch für die therapeutische Beziehung verfügbar.
Ziele dieses Einführungsseminars und der fünfteiligen Weiterbildung ist die Entwicklung eines verkörperten Selbstverständnisses, als Basis für eine bewegliche, selbstregulierte therapeutische Haltung.
Es werden einfache Gestaltungsaufgaben und Materialexperimente vermittelt, die einen unmittelbaren Ausdruck lebendiger Körpererfahrungen ermöglichen. Psychodramatische Methoden unterstützen die Entwicklung eines klaren Rollenverständnisses und erleichtern die Anwendung erlernter Kompetenzen in der Praxis.
Leitung zusammen mit Florian Stricker
Diplom-Psychologe, Logopäde, Supervisor DGSv, Psychodramatherapeut, langjährige Tätigkeit im Kinderschutz
www.psychodrama-deutschland.de
Infos und Anmeldung unter:
https://www.alanus.edu/de/weiterbildung/detail/hochschulweiterbildung-mit-zertifikat-18-20082023-mitschwingen-und-im-lot-bleiben
Hochschulweiterbildung mit Zertifikat
Kinder- & Jugendlichenkunsttherapie – 5 Module 2022-2024
Die Modulreihe „Kinder- und Jugendlichen-Kunsttherapie“ nimmt brisante Störungs- und Krankheitstendenzen Heranwachsender sowie deren mögliche soziale Auswirkungen in den Blick. Experten verschiedener fachlicher Richtungen stellen Theorien und Methoden im Wechsel mit Fallvignetten und praktischen Übungen vor. Davon ausgehend werden exemplarisch kunsttherapeutische Ansätze erprobt, diskutiert und zur Umsetzung in die eigene Praxis weiterentwickelt. Ein Podium zu kollegialem Austausch rundet das Programm ab.
Modul V 26.-28.4.2024
Individuell an Grenzen geraten…´ –
In der therapeutischen Situation sind wir häufig mit `Grenzfragen´ unterschiedlicher Ausprägung konfrontiert. Im Seminar nehmen wir in Augenschein, inwieweit ein Zusammenwirken medizinischer und kunsttherapeutischer Begleitung, Menschen dabei unterstützen kann, ihre körperlichen und seelischen Grenzen so selbstwirksam wie möglich zu erkennen, gesundheitsförderlich zu pflegen, zu stabilisieren und zu erweitern.
Sowohl seelische als auch körperliche, chronisch entzündliche Barrierestörungen nehmen seit Jahrzehnten in hohem Maße zu. Betroffen sind dabei Grenzflächen zwischen innerpsychischen Prozessen und Umgebung bzw. zwischen Körper und Außenwelt. Was ist hier los? Werden damit die körperlichen Grenzen in Frage gestellt? Was drückt sich womöglich seelisch-geistig darin aus?
Seminaristisch werden diese Fragen erörtert und der Heilbedarf erarbeitet. Ein Schatz an kunsttherapeutisch- praktischen Übungen zeigt Wege in der Begleitung dieser Störungsbilder, Erkrankungen und Grenzfragen auf.
Vortrag:
Dr. med. Markus Krüger, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinder-Pneumologie, Kinder-Endokrinologie und –Diabetologie, Stade
Kunsttherapie:
Cornelia Budde,Lehrerin für Body-Mind Centering®, BMC® Practitioner, Somatic Experiencing® Practitioner, Bildhauerin und Malerin
Dr. phil. Simone Gaiss, Kunsttherapeutin in freier Praxis / Kunstpädagogin M.A., Lehrtherapeutin, Schulkunsttherapeutin, Leiterin des Ateliers `kunst trifft leben´ in München, Lehrbeauftragte im Hochschulkontext, u.a. am Institut Kunstpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München
Infos und Anmeldung:
https://www.alanus.edu/de/weiterbildung/detail/hochschulweiterbildung-mit-zertifikat-5